Hocketse am Burgholzhoftum
10. und 11.05.2014
„Juhu, die Sonne scheint!" - das waren wohl die ersten Gedanken der meisten Mitglieder des Musikvereins Bad Cannstatt als sie, für einen Samstag ungewohnt früh, aus den Federn gesprungen waren.
Schnell wurden noch die letzten Schönheitsmaßnahmen an den selbstgebackenen Kuchen vorgenommen und dann ging es auch schon auf zum Burgholzhofturm. Dort wurde alles für die Gäste vorbereitet: Bierbänke, Grill, Getränkestand und Kuchenbuffet wurden aufgebaut und auch die schwäbische Kehrwoche wurde noch ordnungsgemäß erledigt. Da die Sonne den ganzen Vormittag seit langer Zeit wieder mal ihr Bestes gab, ließen die Gäste auch nicht lange auf sich warten. Sie verweilten gerne für mehr als nur ein Getränk, um bei einem netten Schwätzchen die Aussicht zu genießen.
Natürlich blieb auch für die Musiker und Helfer noch genug Zeit, die etwa 100 Stufen des Burgholzhofturmes zu erklimmen und den an diesem Tag besonders schönen Weitblick über Stuttgart und Umgebung zu genießen.
Leider verließ den Musikverein nachmittags das Glück – der für den durchwachsenen Mai typische Regen setzte ein und so musste das Fest bereits etwas früher als ursprünglich geplant wieder abgebaut werden.
Bereits am Sonntag wurde jedoch mit ungebrochenem Engagement und bei strahlendem Sonnenschein wieder aufgebaut. Da für den Sonntag auch musikalische Unterhaltung durch den Musikverein geplant, fehlten Zelt und Bänke für die Musiker nicht. Bereits zum Frühschoppen konnte der Musikverein seine Gäste unterhalten, während die fleißigen Helfer an Grill, Getränkestand und Kuchenbuffet die Gäste versorgten.
Trotz mehrerer dunkler Wolken am Himmel, hofften alle beteiligten am heutigen Tage ohne Regen und schlechtes Wetter davon zu kommen – leider wurde diese Hoffnung durch einen plötzlich einsetzenden heftigen Sturm zunichte gemacht!
Hier zeigte sich jedoch wieder, dass die Musiker nicht nur auf ihren Instrumenten gut zusammen harmonieren, sondern auch in extremen Situationen. Alle hielten zusammen und zogen sprichwörtlich am gleichen Strang. Nur mit vereinten Kräften gelang es den Mitgliedern das Zelt festzuhalten und die Instrumente schnell vor dem einsetzenden Regen in Sicherheit zu bringen.
Auch wenn das Fest dadurch leider wieder früher als ursprünglich geplant beendet werden musste, waren trotzdem alle froh, dass der heftige Maisturm ohne ernsthafte Schäden überstanden worden war.